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AFA-Alge

AFA-AlgeZu den blaugrünen Uralgen zählt auch die AFA-Alge (Aphanizomenon flos-aquae = „unsichtbar lebende Wasserblüte"), die wild im oberen Klamathsee in Oregon, USA, wächst. Der See liegt in einem Krater, den eine heftige Vulkanexplosion vor 7000 Jahren in den Mount Mazama, Teil der Cascade Mountains, gerissen hat.

Die Bio-AFA-Alge lässt sich nicht wie Spirulina züchten, sondern kommt nur wild vor. Wie alle Uralgen ist sie ein sehr einfaches Lebewesen, das aber durch seine besondere Nährstoffdichte noch effizienter wirken soll als Spirulina. Bereits die um den See ansässigen Indianer kannten ihre Wirkung.

Offiziell entdeckt haben die AFA-Alge aber die Brüder Victor und David Kollmann, die Proben von verschiedenen Algenarten nahmen, um sie auf ihren Nährwert hin zu untersuchen. Die Bio-AFA-Algen vom Klamathsee schnitten dabei am besten ab. Im Sommer liegt die Temperatur am See häufig bei über 30° Grad Celsius, eine ideale Wachstumstemperatur für die Mikroalgen, im Winter dagegen sind -45° Grad keine Seltenheit, so dass an die 99% der AFA-Algen absterben. Die überlebenden 1% reichen aber aus, um eine gute Ernte zu erzielen, denn je mehr geerntet wird, desto schneller wachsen die Algen nach.

Abgefischt wird mit speziell konstruierten Erntebooten an den wenigen Tagen im Jahr, an denen es völlig windstill ist und die Algen sogenannte „Blooms“ gebildet haben. Danach werden die Bio-AFA-Algen auf Sieben gereinigt und vitalstoffschonend in einem sehr komplizierten und teuren Gefriertrockenverfahren oder mittels Instant-Dry Verfahren (Wirbeltrocknung) verarbeitet. Die frisch geernteten AFA-Algen gibt es mitunter auch in Apfelkonzentrat oder Alkohol aufgelöst zu kaufen.

Symphonie der NährstoffeDer amerikanische Professor Karl Abrams nennt diese Mikroalge „Symphonie der Nährstoffe“, denn sie zeigt eine perfekte Balance an Mineralstoffen, Vitaminen, Enzymen sowie Fett- und Aminosäuren. Bei Anhänger von Naturheilverfahren ist die Afaalge wegen Ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sehr beliebt. Afaalgen haben sich trotz Naturkatastrophen, Wetterveränderungen und Strahlenbelastung ihre ursprüngliche Zellstruktur bewahrt.